Kompetenzbereiche: Wissen und Verstehen; Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen; Kommunikation und Kooperation; Wissenschaftliches Selbstverständnis/Professionalität.
Die Studierenden können die historische Entwicklung der Sozialen Arbeit (insbesondere Entwicklung kommunaler Hilfesysteme im 19. Jahrhundert, Entwicklung von Ausbildungsgängen der Sozialen Arbeit, Entwicklung von ausgewählten Theorien und Methoden) erläutern. Sie können die Entwicklung der Sozialen Arbeit in ihrer gesellschaftlich-historische Entstehung analysieren und Bezüge zu aktuellen sozialen Problemen und deren Bearbeitung herstellen. Sie können die Kernbegriffe und -argumentationen aktueller Paradigmen Sozialer Arbeit (v.a. Lebensweltorientierung, Lebensbewältigung und systemischer Ansatz n. Staub-Bernasconi) benennen und können sie kritisch vergleichen. Sie können aus den Paradigmen Folgerungen entwickeln für die Gestaltung von Praxis, wie für die Entwicklung eines professionellen Selbstverständnisses.
Die Studierenden können unter Berücksichtigung der im Modul gelehrten Theorien Fallbeispiele aus der Praxis der Sozialen Arbeit reflektieren, sie wenden die einzelnen Theorien als Reflexionsinstrumente an, indem sie die zentralen Begriffe der Theorien auf das konkrete Fallbeispiel anwenden.
Die Studierenden reflektieren vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung der Sozialen Arbeit und der Theorien der Sozialen Arbeit erste eigene Positionen zu den in den Theorien fokussierten Gegenständen der Sozialen Arbeit (Begleitung und Unterstützung im Alltag, Hilfe zur Lebensbewältigung, Analyse und Bearbeitung Sozialer Probleme).