Kompetenzbereiche: Wissen und Verstehen; Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen; Kommunikation und Kooperation; Wissenschaftliches Selbstverständnis/Professionalität.
Die Studierenden verfügen über Kenntnisse über den Gegenstand und die Aufgabenbereiche, mit denen die Soziale Arbeit im Arbeitsfeld Rehabilitation und Gesundheitswesen zu tun hat. Dabei lernen sie exemplarisch die wesentlichen Anforderungen bei Abhängigkeit und Sucht, psychischen Störungen und in der Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen kennen. Sie kennen Grundbegriffe, Arbeitsformen und Ziele der Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Gesundheitsrelevante Theorien aus dem human- und sozialwissenschaftlichen Bereich können reflexiv auf die Praxisfragestellungen bezogen werden. Die Studierenden kennen psychosoziale Bedingungsfaktoren, die Entstehung und Verlauf chronischer Erkrankungen und Behinderungen beeinflussen. Sie verfügen über differenzierte Handlungskonzepte in Bezug auf den Umgang mit verschiedenen Zielgruppen im Bereich der Rehabilitation und können Methodiken der Hilfeplanung, der Kontaktgestaltung, des Unterstützungsmanagements und der Evaluation durchgeführter Maßnahmen nutzen.
Die Studierenden können
-in den Praxisfeldern Sozialer Arbeit gesundheitsbezogene Dimensionen einbinden im Kontext von Fallarbeit, Gruppenarbeit und in der Sozialraumorientierung
-beurteilen, ob gesundheitllich relevante Interventionen Sozialer Arbeit notwendig sind und ob eine Weiterleitung an Gesundheitfachberufe notwendig ist
-zu gesundheitsbezogenen Aspekten Sozialer Arbeit wissenschaftlich über Datenbanken recherchieren, Informationen sammeln und auswerten
-fallbezogene diagnostische Kriterien anwenden und Interventionen Sozialer Arbeit ableiten
-fallbezogen und sozialräumlich Interventionen Sozialer Arbeit zur sozialen Sicherung, sozialen Unterstützung und persönlichen Kompetenzerweiterung von Klient*innen und Klienten exemplarisch bei Abhängigkeit und Sucht, psychischen Störungen und in der Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen entwickeln
Die Studierenden können
-sozialdiagnostische Aspekte und Interventionen Sozialer Arbeit im Kontext gesundheitlicher Einschränkungen in fallbezogenen multiprofessionellen Arbeitssettings präsentieren
-in Diskussionen fachlich argumentieren, um psychosoziale Dimensionenen in die Gesamtbehandlung zu integrieren. Dazu gehört auch die Sensibilisierung für gesundheitliche Dimensionen in Praxisfelder außerhalb des Gesundheitswesens
-Anleitung zu Prävention und Gesundheitsförderung in Gruppen oder mit einzelnen Klient*innen leisten
-ihre eigenen fachlichen Zugänge in öffentlichen Veranstaltungen plausibilieren durch Einbeziehung von Theoriebezügen, epidemiologischen Daten und empirischen Erkenntnissen
Die Studierenden
-begründen das eigene professionelle Handeln auf fachlicher und ethischer Grundlage konsual anerkannter und validierter Empfehlungen, Standards, theoretischer Bezüge und Methoden aus Scientific Community Sozialer Arbeit
-können selbständig Aufgaben fallbezogen und sozialräumlich unter Berücksichtigung der Wissens- und Kompetenzbeschreibungen des Qualifikationsrahmens 6.0 Soziale Arbeit ableiten und umsetzen
-reflektieren die eigene professionelle Rolle über ethische und normative Theoriebezüge. Dabei erkennen sie auch die Risiken Ihres professionellen Handelns
-können Soziale Arbeit als Disziplin und Profession in ihrer gesundheitsorientierten Bedeutung beschreiben