Kompetenzbereiche: Wissen und Verstehen; Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen; Kommunikation und Kooperation; Wissenschaftliches Selbstverständnis/Professionalität.
Die Studierenden können die naturwissenschaftlichen Grundlagen von Wetter und Klima sowie den aktuellen Stand der Klimaforschung erläutern. Sie sind in der Lage, ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen des Klimawandels zu beschreiben. Zudem können sie das Spektrum möglicher Maßnahmen zur Begrenzung des menschlich begründeten Klimawandels erläutern und die Umsetzungsmöglichkeiten unter sozioökonomischen Aspekten bewerten. Dabei können sie die politischen, unternehmerischen und individuellen Handlungsmöglichkeiten erklären, die die bisherigen Instrumente und die damit verbundenen Herausforderungen darstellen. Sie sind in der Lage, Zusammenhänge wirtschaftspsychologischer Aspekte einer nachhaltigen Unternehmenskultur sowie Kriterien und Instrumente darzulegen, die zu einer effektiven Klimakommunikation beitragen.
Die Studierenden können Wissen über naturwissenschaftliche, ökologische, soziale und ökonomische Aspekte des Klimawandels auf handlungsrelevante Felder ihres Studiengangs übertragen. Insbesondere sind sie in der Lage, klimarelevante Themen hinsichtlich der Dimensionen Emissionen, Wirtschaftlichkeit und sozialen Aspekten zu analysieren.
Die Studierenden sind in der Lage, sich mit in der Öffentlichkeit zum Thema Klimawandel und -Schutz verbreiteten Argumenten konstruktiv auseinanderzusetzen, d.h. sie können die Argumente auf ihre fachliche Richtigkeit bewerten und angemessen darauf reagieren. Sie können für die Bewältigung der ihnen gestellten Modulaufgabe für sie relevante Fragen identifizieren und sie mit Unterstützung der Lehrenden und durch Feedback der Kommiliton*innen klären. Sie sind in der Lage, ihre Rolle und Zuständigkeiten innerhalb von Gruppen zu klären. Durch die Erprobung der Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams sind sich die Studierenden der kommunikativen Herausforderung solcher Kooperationen bewusst. Beispielsweise wissen sie, dass sich Angehörige verschiedener Fachdisziplinen unterschiedlicher Terminologien bedienen und haben erste Strategien erworben, um damit umzugehen. Projektbezogen sind sie in der Lage, Querverbindungen zu identifizieren, Argumente abzuwägen und Perspektiven zu integrieren. Die Studierenden können ihre erarbeiteten Ergebnisse für Angehörige verschiedener Fachdisziplinen verständlich erklären.
Auf der Basis ihres erworbenen Fachwissens sind die Studierenden in der Lage, mögliche Konflikte und Widersprüche zwischen unterschiedlichen Perspektiven und Interessen aufzudecken und diese kritisch zu diskutieren. In der Auseinandersetzung mit den verschiedenen im Modul behandelten (Fach-)Perspektiven haben die Studierenden ihre Rolle als angehende Vertreter*innen ihres Fachgebiets bzw. ihrer Profession reflektiert. Zudem können sie die Auswirkungen ihres beruflichen Handelns reflektieren und fallbezogen einen ethisch verantwortungsvollen Standpunkt im Diskurs mit anderen Personen entwickeln.