Kompetenzbereiche: Wissen und Verstehen; Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen; Kommunikation und Kooperation; Wissenschaftliches Selbstverständnis/Professionalität.
Die Studierenden sollen ein vertieftes Grundverständnis sozialarbeitswissenschaftlicher Diagnostik erworben haben und dieses auch wiedergeben können. Darüber hinaus sollen sie alle methodischen Zugangsweisen kennen und benennen können sowie an Beispielen je mindestens eines konkreten diagnostischen Instruments verdeutlichen können. Vertiefende Kenntnisse über prozessschematische Verläufe sowie Gütekriterien sollen genauso erarbeitet worden sein und wiedergegeben werden können, wie Gegenstandsbereiche und Merkmalsgruppen sozialarbeitswissenschaftlicher Diagnostik
Das in der Vorlesung und Übung erworbene Wissen führt durch konkretes anwendungsfeldbezogenes Ausprobieren zu ersten konkreten Kompetenzen in der eigenständigen Gestaltung diagnostischer Prozesse und besonders in der Anwendung diagnostischer Instrumente. Die Studierenden können vor dem Hintergrund realer Fallpraxen eigene diagnostische Fragestellungen entwickeln, operationalisieren und beantworten. Darüber hinaus sind die Studierenden in der Lage erste diagnostische Berichte zu verfassen, Hilfeplanungen vorzunehmen und sozialarbeitswissenschaftliche Gutachten auf ihre Güte hin zu beurteilen.
Gruppen- und Teamarbeiten (peer-reviews; kooperatives Lernen usw.) helfen bei der Umsetzung der Ziele, sich sowohl die theoretischen als auch praktischen Grundlagen sozialarbeitswissenschaftlicher (psychosozialer) Diagnostik zu erarbeiten. Dabei werden gleichsam klassische Haltungsprinzipien, somit auch konstruktive Kommunikation, mitgefördert.